Nachhaltige Ernährungsempfehlungen der DEG: Mehr Pflanzen, weniger Fleisch und Süßes – für Gesundheit und Umwelt
Eine nachhaltigere Ernährung steht im Fokus der aktuellen Empfehlungen der Deutschen Ernährungsgesellschaft (DEG). Dabei geht es vor allem darum, mehr Pflanzen zu essen, sich bewusst zu ernähren und darauf zu achten, wo die Nahrungsmittel herkommen. Diese Maßnahmen sollen nicht nur der Umwelt, sondern auch der Gesundheit zugutekommen.
Die DEG empfiehlt unter anderem, täglich eine Handvoll Nüsse zu essen und mindestens einmal pro Woche Linsen, Erbsen oder Bohnen auf den Speiseplan zu setzen. Auch der Konsum von tierischen Produkten wird reduziert: Statt zwei Portionen Milch und Milchprodukte pro Tag reicht laut den aktuellen Empfehlungen eine Portion aus. Zudem sollten maximal 300 Gramm Fleisch und Wurst pro Woche verzehrt werden.
Diese neuen Richtlinien könnten das herkömmliche Essverhalten vieler Deutscher herausfordern, da der durchschnittliche Fleischkonsum pro Woche deutlich höher liegt. Doch die Experten betonen, dass eine Verringerung des Fleischkonsums nicht nur der Gesundheit, sondern auch der Umwelt zugutekommt.
Die DEG berücksichtigt bei ihren Empfehlungen auch die Umweltauswirkungen und Treibhausgasemissionen, die durch die Ernährung entstehen. Um die Nachhaltigkeitsziele für 2030 zu erreichen, sei es entscheidend, den Konsum von Fleisch zu reduzieren. Auch der Verzicht auf Süßes, Salziges und Fettiges wird empfohlen, während der tägliche Verzehr von Obst, Gemüse und Nüssen gefördert wird.
Die Regionalität der Produkte spielt ebenfalls eine wichtige Rolle für die Gesundheit von Mensch und Planeten. Indem man regionale Produkte konsumiert, kann man nicht nur die Umwelt schonen, sondern auch die heimische Landwirtschaft unterstützen.
Insgesamt sind die neuen Empfehlungen der DEG ein wichtiger Schritt hin zu einer nachhaltigeren Ernährung und einem bewussteren Konsumverhalten. Es liegt nun an jedem Einzelnen, diese Empfehlungen umzusetzen und damit aktiv zur Verbesserung der eigenen Gesundheit und der Umwelt beizutragen.