Sprengung von Granaten in Hannover-Bothfeld: Bewohner können zurückkehren
In Hannover sind am Dienstagabend acht Granaten aus dem Zweiten Weltkrieg im Stadtteil Bothfeld kontrolliert gesprengt worden. Rund 700 Menschen können nun in ihre Häuser zurückkehren. Die Evakuierung und Sperrungen sind aufgehoben, die A2 zwischen Bothfeld und Lahe ist wieder befahrbar.
Die Granaten wurden bei Sondierungsarbeiten auf dem Gelände einer Stadtgärtnerei entdeckt. In Absprache mit dem Kampfmittelbeseitigungsdienst war es erforderlich, die Granaten vor Ort zu sprengen. Es wurde ein Sicherheitsbereich von 300 Metern eingerichtet und insgesamt waren 178 Einsatzkräfte beteiligt. Die Evakuierung verlief problemlos und die Bewohner haben gut mitgearbeitet, so die Feuerwehr.
Während der Sprengung war die A2 gesperrt, danach durften rund 8.100 Menschen wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Es gab keine Zwischenfälle während des Einsatzes. Eine Karte zeigt den Evakuierungsbereich rund um den Fundort in Hannover-Bothfeld.
Insgesamt zeigt dieser Vorfall die kontinuierliche Gefahr durch Bomben aus vergangenen Kriegen, die auch in der Gegenwart noch große Auswirkungen haben können. Die schnelle und professionelle Reaktion der Einsatzkräfte hat jedoch gezeigt, dass solche Gefahrenlagen gut bewältigt werden können.
Es ist wichtig, dass die Bevölkerung für solche Situationen sensibilisiert ist und entsprechende Maßnahmen eingeleitet werden, um die Sicherheit aller zu gewährleisten. Es bleibt zu hoffen, dass solche Einsätze in Zukunft vermieden werden können und die Stadt Hannover weiterhin sicher für ihre Bewohner bleibt.