Sanierung der historischen Gleishalle im Oldenburger Hauptbahnhof geplant
Die Gleishalle im Oldenburger Hauptbahnhof wird nach historischem Vorbild von 1915 saniert. Dies ist eine großartige Nachricht für Oldenburg und alle, die die historische Bausubstanz schätzen. Die Arbeiten sollen 2027 abgeschlossen sein und kosten die Deutsche Bahn rund 80 Millionen Euro. Eine beachtliche Investition in die Erhaltung des kulturellen Erbes.
Die Gleishalle ist ein einzigartiges historisches Bauwerk in Niedersachsen und die Sanierung wird dazu beitragen, sie wieder in ihrem alten Glanz erstrahlen zu lassen. Die Demontage, Aufarbeitung und Wiedereinsetzung der drei Hallenschiffe inklusive der Glasdächer und tragenden Elemente wird etwa 74 Millionen Euro kosten. Es ist zu erwarten, dass während des Rück- und Aufbaus Einschränkungen für Reisende entstehen werden, da die betroffenen Bahnsteige für sechs bis acht Monate gesperrt werden müssen.
Die Sanierung der Gleishalle war lange Zeit unklar und führte zu Streitigkeiten zwischen der Stadt Oldenburg und der Deutschen Bahn über die Kosten. Es ist erfreulich zu sehen, dass eine Einigung erzielt wurde und die historische Halle nun vor dem Verfall gerettet wird.
Es ist wichtig, dass historische Gebäude wie die Gleishalle des Oldenburger Bahnhofs erhalten bleiben, da sie nicht nur Zeugnisse vergangener Zeiten sind, sondern auch Identität und Geschichte einer Stadt verkörpern. Die Investition in die Sanierung ist daher eine Investition in die Erhaltung des kulturellen Erbes für zukünftige Generationen.
Die Gleishalle von 1915 wird nach ihrer Sanierung sicherlich nicht nur die Reisenden am Oldenburger Hauptbahnhof beeindrucken, sondern auch allen, die sich für Architektur und Geschichte interessieren. Die Wiedereröffnung im Jahr 2027 wird ein Meilenstein für die Stadt Oldenburg sein und zeigt, dass historische Bausubstanz einen hohen Stellenwert in unserer Gesellschaft hat.