Heuler der Saison ausgewildert: Freude in der Seehundstation Friedrichskoog
Die Seehundstation Friedrichskoog hat heute die ersten drei Heuler der Saison ausgewildert und freut sich über den Zustand der Tiere. Insgesamt wurden in diesem Jahr sogar etwas mehr junge Seehunde aufgenommen als im Vorjahr.
Einer der ausgewilderten Seehunde ist „Bosse“, der von Spaziergängern in St. Peter-Ording gefunden wurde. Er war damals von seiner Mutter verlassen worden und wog nur etwa 25 Kilogramm, hat sich jedoch gut erholt. Die anderen beiden Seehunde, „Monty“ und „Nanna“, stammen ebenfalls aus unterschiedlichen Regionen und wurden nun zurück ins Meer entlassen.
Die Leiterin der Seehundstation, Tanja Rosenberger, berichtet, dass die Station in diesem Jahr bereits 273 junge Seehunde aufgenommen hat, was im Vergleich zu den Vorjahren eine hohe Zahl darstellt. Die Geburtszeit der Seehunde im Wattenmeer ist noch nicht vorbei, und auf den Sandbänken sind noch Mütter mit ihren Jungtieren zu sehen, die Ruhe benötigen und noch gesäugt werden.
Es ist schön zu sehen, dass die Seehunde in Friedrichskoog erfolgreich aufgepäppelt und wieder in die Freiheit entlassen werden können. Die Seehundstation leistet damit einen wichtigen Beitrag zum Schutz dieser bedrohten Tiere und zur Erhaltung ihres Lebensraums im Wattenmeer. Es bleibt zu hoffen, dass auch in Zukunft viele Heuler gerettet und erfolgreich ausgewildert werden können.