Stromtrasse Nordostlink: Erdkabel durch Westmecklenburg geplant
Die geplante Stromtrasse „Nordostlink“ sorgt für Diskussionen in Westmecklenburg. Die Leitung soll den Strom aus den Offshore-Windparks in der Nordsee nach Süddeutschland leiten und dabei auch durch die Region in Norddeutschland verlaufen. Die Trasse soll Erdkabel mit einer Übertragungsleistung von vier Gigawatt umfassen und voraussichtlich rund 5,5 Milliarden Euro kosten.
Die genaue Route der Stromtrasse wird in Kürze festgelegt, nachdem Anwohner entlang der geplanten Strecke ihre Hinweise und Bedenken einbringen konnten. 180 Hinweise wurden berücksichtigt und haben zu Anpassungen an der 190 Kilometer langen Trasse geführt. Nachdem die Bundesnetzagentur den Antrag geprüft hat, haben die Bewohner erneut die Möglichkeit, Stellung zu nehmen.
Die Planungen für die Nordostlink-Trasse sind damit in die nächste Phase eingetreten. Die Starkstromleitung soll in acht Jahren fertiggestellt sein und einen wichtigen Beitrag zur Energieversorgung in Deutschland leisten. Umweltminister Backhaus hat bereits ein positives Fazit zum Windenergie-Ausbau gezogen und weitere Anträge genehmigt.
Die Diskussionen und Entscheidungen rund um den Ausbau erneuerbarer Energien in Mecklenburg-Vorpommern bleiben somit weiterhin aktuell und zeigen die Herausforderungen und Chancen einer nachhaltigen Energieversorgung.