DFB-Team umgeht Nachtflugverbot: Sondergenehmigung für EM-Rückflug aus Dortmund
Das DFB-Team hat trotz des Nachtflugverbots am Dortmunder Flughafen die Genehmigung erhalten, nach dem EM-Achtelfinale zurück nach Nürnberg zu fliegen. Diese Ausnahmegenehmigung wurde vom Deutschen Fußball-Bund am Freitag von der Bezirksregierung Münster erhalten.
Normalerweise gilt am Dortmunder Flughafen ein Nachtflugverbot von 23 Uhr abends bis 6 Uhr morgens. Nur Polizei- oder Ambulanzflüge sowie hochrangige Politiker haben Ausnahmen. Während der Fußball-EM 2024 wurden auch für internationale Regierungsmitglieder Ausnahmen gemacht.
Die Entscheidung, dem DFB-Team die Ausnahmegenehmigung zu erteilen, hat auch für die Teams, die am 10. Juli in Dortmund ihr Halbfinale austragen, Bedeutung. Dieser Beschluss wurde nach einem Erlass des NRW-Verkehrsministers Oliver Krischer getroffen. Die Planung der Reisen während der KO-Runde gestaltet sich wesentlich schwieriger als in der Vorrunde.
Die Alternative wäre gewesen, vom Flughafen Köln/Bonn zurückzufliegen, was eine längere Busfahrt bedeutet hätte. Diese Sonderbehandlung erleichtert die Regeneration des Teams, besonders wenn Deutschland das Viertelfinale erreicht.
Für die Fans des DFB-Teams bietet die Entscheidung die Möglichkeit, die Spieler am Dortmunder Flughafen zu verabschieden. Es ist eine herausragende Möglichkeit, die Unterstützung der Fans zu zeigen und die Spieler mit großer Motivation in das Viertelfinale gehen zu lassen. Die Ausnahmebewilligung sorgt also nicht nur für logistische Erleichterungen, sondern auch für eine emotionale Verbundenheit zwischen Team und Fans.
Diese Entscheidung zeigt, dass in bestimmten Situationen Flexibilität und Entgegenkommen gefragt sind, um den Erfolg eines Teams zu unterstützen. Es verdeutlicht auch die enge Verbindung zwischen Sport und Politik, die in solchen Fällen zu gemeinsamen Entscheidungen führen kann.