Warnstreiks im Öffentlichen Nahverkehr: Mehrere Städte in Niedersachsen betroffen | NDR.de – Nachrichten

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Warnstreiks im ÖPNV in Niedersachsen: Busse in Göttingen stehen still und weitere Städte betroffen

Hurra, du bist schon wieder zu spät zur Arbeit oder zur Uni, weil der Bus gestreikt hat? Das könnte bald der Vergangenheit angehören, wenn die Bus- und Bahnfahrer ihre Forderungen durchsetzen können. Ver.di hat erneut zu Warnstreiks im ÖPNV in Niedersachsen aufgerufen. Schon an diesem Mittwoch sollen Busse in Göttingen stillstehen. Anfang kommender Woche sollen Arbeitsniederlegungen in weiteren Städten folgen.

In Hannover, Braunschweig, Göttingen, Osnabrück und Wolfsburg sind den Angaben eines ver.di-Sprechers zufolge ÖPNV-Beschäftigte aufgerufen, ihre Arbeit niederzulegen. Betroffen waren Städte, in denen für Beschäftigte der Tarifvertrag Nahverkehr (TV-N) gelte, hieß es seitens der Gewerkschaft. Die Verkehrs GmbH (BSVG) in Braunschweig teilt bereits mit, dass Busse und Bahnen kommenden Montag und Dienstag ganztägig im Depot bleiben. Grundschulbusse sollen aber fahren.

Die Bus- und Bahnfahrer fordern mehr Urlaubstage und längere Ruhezeiten. Rund 650 Menschen waren bei der Kundgebung. Die Göttinger Verkehrsbetriebe haben bereits angekündigt, dass kein Busverkehr an diesem Mittwoch stattfinden wird. Der Linienverkehr setzt erst wieder am Donnerstagmorgen gegen 4.30 Uhr ein. Laut ver.di soll aber auch in der kommenden Woche noch einmal gestreikt werden. Die laufenden Tarifverhandlungen im Tarifvertrag Nahverkehr (TV-N) waren auch nach der zweiten Verhandlungsrunde ohne ein vernünftiges Angebot der Arbeitgeberseite geblieben, teilte die Gewerkschaft mit.

Was genau wird gefordert? Die Gewerkschaft ver.di fordert unter anderem Entlastung durch mehr Urlaub und eine Anpassung der Zeitzuschläge. Die Tarifgespräche sollen laut ver.di am 22. Februar weitergehen.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Tarifverhandlungen entwickeln und ob die Forderungen der Bus- und Bahnfahrer erfüllt werden. In der Zwischenzeit sollten sich Pendler und Reisende auf mögliche Auswirkungen der Streiks vorbereiten. Vielleicht ist es an der Zeit, nach alternativen Transportmöglichkeiten zu suchen, um pünktlich an das gewünschte Ziel zu gelangen. Wir werden die Entwicklung der Situation im ÖPNV in Niedersachsen im Auge behalten und über neue Entwicklungen berichten. Bleiben Sie dran!

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