Youtuber schleicht sich als Maskottchen ins EM-Stadion: Sicherheitslücken aufgedeckt
Der Youtuber Marvin Wildhage sorgte kürzlich für Schlagzeilen, als er sich ohne Ticket, aber im Maskottchen-Kostüm, Zugang zum Eröffnungsspiel der Fußball-EM verschaffte. Mit einem gefälschten Mitarbeiterausweis und einem täuschend echten Auftritt als Maskottchen gelang es ihm, das Stadion in München zu betreten und sogar auf dem Rasen zu posieren.
Diese Aktion war nicht das erste Mal, dass Wildhage durch unkonventionelle Methoden für Aufsehen sorgte. In der Vergangenheit hatte er bereits mit ähnlichen Aktionen wie dem Kauf eines gefälschten Impfpasses während der Corona-Krise oder der Inszenierung eines Fotoshootings mit einem Double von Laura Müller für Schlagzeilen gesorgt.
Obwohl Wildhage für seine Aktion beim EM-Spiel festgenommen wurde und Konsequenzen wie ein Stadionverbot erhielt, wurden auch Stimmen laut, die die Sicherheitslücken kritisierten. Die UEFA bestätigte den Vorfall und leitete Maßnahmen zur Verbesserung des Sicherheitskonzepts ein. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann forderte eine konsequente Aufarbeitung des Vorfalls und betonte die Verantwortung der Veranstalter für die Zutrittskontrollen.
Die Aktion von Marvin Wildhage zeigt deutlich, wie leicht es sein kann, Sicherheitslücken auszunutzen und verdeutlicht die Notwendigkeit einer ständigen Überprüfung und Anpassung von Sicherheitskonzepten. Es bleibt abzuwarten, ob weitere Konsequenzen aus dieser Aktion gezogen werden und ob ähnliche Vorfälle in Zukunft verhindert werden können.