Mecklenburg-Vorpommerns Gesundheitsministerin wirbt für Impfungen: Positive Entwicklung bei HPV-Impfquoten
Impfen – ein wichtiger Beitrag zur Gesundheitsvorsorge
Die Gesundheitsministerin von Mecklenburg-Vorpommern, Stefanie Drese, hat kürzlich die Bedeutung von Vorsorgeimpfungen hervorgehoben und damit für das Impfen geworben. In Zeiten der Coronapandemie und der damit verbundenen Impfdebatten ist es besonders wichtig, das Bewusstsein für die Wirksamkeit und Sicherheit von Impfungen zu schärfen.
Auf der bevorstehenden Nationalen Impfkonferenz, die am 13. und 14. Juni in Rostock stattfinden wird, werden rund 250 Wissenschaftler, Mediziner und Politiker erwartet. Ein Schwerpunkt der Impfaufklärung in Mecklenburg-Vorpommern liegt auf der HPV-Impfung für Jungen und Mädchen. Diese Impfung kann dazu beitragen, Gebärmutterhalskrebs zu verhindern, der durch Humane Papillomviren verursacht wird.
Die Weltgesundheitsorganisation hat das Ziel ausgegeben, bis 2030 in der EU eine HPV-Impfquote von 90 Prozent bei den 15-jährigen Mädchen zu erreichen. In Mecklenburg-Vorpommern liegt die Impfquote derzeit bei knapp 72 Prozent, was deutlich über dem Bundesdurchschnitt liegt. Auch bei den Jungen ist ein Anstieg der Impfquote zu verzeichnen, fast die Hälfte von ihnen verfügt mittlerweile über einen HPV-Impfschutz.
Die gute Entwicklung in Mecklenburg-Vorpommern wird unter anderem auf die Zusammenarbeit des Landesgesundheitsamtes mit Schulen bei der Impfaufklärung zurückgeführt. Durch das vermittelte Wissen können Jugendliche mit ihren Familien über das Thema sprechen und sie dafür sensibilisieren.
Auf der Nationalen Impfkonferenz werden weitere Fragen rund um das Thema Impfen diskutiert und beantwortet. Es ist entscheidend, das Bewusstsein für die Bedeutung von Impfungen zu schärfen und die Impfquoten weiter zu steigern, um die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen.
Quelle: dpa/aerzteblatt.de
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