Wirtschaftliche Prognosen, Aktienindex und Klimawandel: Die wichtigsten Nachrichten der Woche.
Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat kürzlich ihre weltweite Wachstumsprognose für das Jahr 2024 angehoben. Ursprünglich lag die Prognose bei 2,7 %, wurde aber nun auf 2,9 % angepasst. Obwohl dies eine positive Entwicklung ist, liegt der Wert immer noch unter der Schätzung für 2023, die bei 3,1 % lag. Für das Jahr 2025 hat die OECD ihre Prognose jedoch bei 3,0 % belassen.
Die Organisation betonte, dass niedrigere Energiepreise und vermiedener Druck auf die Lieferketten zur Verhinderung der Inflation beigetragen haben, aber die Auswirkungen von Land zu Land unterschiedlich sind. So wurde die Prognose für das US-Wachstum im Jahr 2024 von 1,5 % auf 2,1 % angehoben, während die Prognose für den Euroraum gesenkt wurde, auf 0,6 % im laufenden Jahr und 1,3 % für 2025.
Des Weiteren erreichte der Aktienindex S&P 500 erstmals die Marke von 5.000 Punkten, was auf starke Gewinnzahlen und eine positive Nachrichtenlage zurückzuführen ist. Die US-Wirtschaft verzeichnete ihre höchste Wachstumsrate seit Juli und der Gesamteinkaufsmanagerindex stieg von 50,9 Zählern im Dezember auf 52,0 im Januar.
Ein weiteres wichtiges Thema ist die Klimaentwicklung, da die Durchschnittstemperatur zwischen Februar 2023 und Januar 2024 erstmals über der 1,5-Grad-Marke lag. Das Pariser Klimaabkommen sieht vor, die globale Erwärmung auf deutlich unter 2°C und möglichst auf unter 1,5°C zu beschränken. Es ist positiv zu vermerken, dass die EU ihre Abkehr von fossilen Energieträgern beschleunigt hat und erneuerbare Energien einen Rekordanteil von 44 % erreicht haben.
Das chinesische Neujahrsfest, genannt „Chunyun“, wird voraussichtlich zu rund neun Milliarden Reisen führen, was einer dreifach angestiegenen Reisewelle im Vergleich zu Vorpandemieniveaus entspricht. Die Verbraucherpreise in China sind stark zurückgegangen und spiegeln die hartnäckig schwache Nachfrage in der Volksrepublik wider. Die Hoffnung auf weitere staatliche Unterstützung verhalf dem Shanghai Composite Index zu einem kräftigen Anstieg.
In Bezug auf die kommende Woche stehen verschiedene wichtige wirtschaftliche Veröffentlichungen an, wie beispielsweise Inflationszahlen in den USA, Arbeitsmarktdaten für Großbritannien und Zahlen zum BIP-Wachstum im Euroraum.
Es ist wichtig zu betonen, dass vergangene Leistungsergebnisse keine Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung von Investmentfonds oder Wertpapieren zulassen. Anleger müssen sich darüber im Klaren sein, dass der Wert und die Rendite einer Anlage steigen oder fallen können. Auch Währungsschwankungen können das Investment beeinflussen. Es ist ratsam, die Vorschriften für Werbung und Angebot von Anteilen zu beachten.
Quelle:
https://www.e-fundresearch.com/prime/newscenter/330414-oecd-prognose-2024-329-weltweit-wachstum-und-usa-dynamisch#taboola-1