Insolvenz der Helma Ferienimmobilien GmbH: Umlage für Betrieb und Hochwasserschäden gefordert
Die Insolvenz der Helma Ferienimmobilien GmbH hat Auswirkungen auf die Eigentümer im Ostseeresort Olpenitz bei Kappeln. Insolvenzverwalter Manuel Sack fordert eine Umlage für Betrieb und Hochwasserschäden ein, die von den Eigentümern bezahlt werden soll. Dies hat zu Diskussionen und Fragen geführt, da die Kosten für die Reparatur der Hochwasserschäden und den laufenden Betrieb der Anlage nicht unerheblich sind.
Die Eigentümer der rund 900 Quartiere müssen nun pro Bett einen Betrag von 265,17 Euro für die Hochwasserschäden und zusätzlich rund 160 Euro pro Jahr für den Betrieb der Anlage zahlen. Diese Kosten sind notwendig, da einige der neu gebauten Häuser in Olpenitz schon jetzt saniert werden müssen. Die Situation ist für viele Eigentümer schwierig, da sie die Kosten für die Reparaturen selbst tragen müssen.
Trotz der Akzeptanz der Betriebskosten gibt es Skepsis gegenüber der Molensanierung, da die Eigentümer kein Gutachten kennen, auf das Bezug genommen wird. Es wird befürchtet, dass die Kosten für die Sanierung der Molen auf die Eigentümer abgewälzt werden könnten. Die Ankündigung einer Betreibergesellschaft wird positiv aufgenommen, da die Eigentümer wieder einen Ansprechpartner haben sollen.
Es wird appelliert, dass die Eigentümer gemeinsam an einem Strang ziehen, um wieder handlungsfähig zu werden und eine hohe Insolvenzquote zu erzielen, von der auch die Gläubiger profitieren. Die Situation in Olpenitz zeigt, wie wichtig eine transparente Kommunikation und eine gute Zusammenarbeit zwischen den Beteiligten sind, um die Herausforderungen nach einer Insolvenz zu bewältigen.