Politikerin der Grünen nach Attacke entschlossen: „Kein Stück zurückweichen“

Der Angriff auf die niedersächsische Landtagsabgeordnete Marie Kollenrott (Grüne) ist ein schockierendes Beispiel für die zunehmende Gewalt gegen Politikerinnen und Politiker in Deutschland. Ein 66-jähriger Mann hatte sie in der Göttinger Fußgängerzone angegriffen und geschlagen. Trotz des Vorfalls zeigt sich Kollenrott entschlossen und unerschrocken.

In einem Statement beim NDR in Niedersachsen betonte Kollenrott, dass der Angriff bei ihr eher zu Wut und Entschlossenheit führe. Sie hat bereits eine Strafanzeige erstellt und wird sich nicht einschüchtern lassen. Andere Politikerinnen und Politiker haben den Vorfall ebenfalls verurteilt und fordern ein konsequentes Vorgehen gegen Gewalttäter.

Der mutmaßliche Täter, der bereits dem Staatsschutz bekannt ist, wird nun wegen Körperverletzung ermittelt. Über seine Motive ist bisher nichts bekannt. Die Politik reagiert auf den Angriff mit Entsetzen und betont die Wichtigkeit des Engagements für die Demokratie. Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) bezeichnet die Entwicklung als gefährlich und ruft zu einem entschlossenen Eintreten für die demokratischen Werte auf.

Es ist erschreckend zu sehen, wie Politikerinnen und Politiker immer wieder Opfer von Gewalt werden. Es ist wichtig, dass die Gesellschaft zusammenhält und gegen jede Form von Aggression und Einschüchterung vorgeht. Die Verteidigung der Demokratie darf nicht durch Gewaltakte gefährdet werden. Es ist an der Zeit, gemeinsam ein Zeichen zu setzen und zu zeigen, dass wir uns nicht einschüchtern lassen.