„„Die Notärztin“: Sabrina Amali übt Kritik am Gesundheitssystem im Interview“
Die neue ARD-Serie „Die Notärztin“ mit Hauptdarstellerin Sabrina Amali startet demnächst. Die 32-jährige Schauspielerin hat im Rahmen eines Interviews Kritik am Gesundheitssystem geäußert. Die Serie erzählt vom Alltag der Einsatzkräfte auf einer fiktiven Mannheimer Feuerwache III und gibt Einblicke in die turbulenten und emotionalen Momente, die die Notärztin daily erlebt.
Sabrina Amali selbst hat ein zweitägiges Praktikum beim Rettungsdienst der Johanniter in Kreuzberg absolvier, um sich auf ihre Rolle vorzubereiten. Sie berichtet, dass die Zusammenarbeit mit einem Rettungssanitäter am Set und die Proben im Vorfeld der Dreharbeiten von großer Bedeutung waren. Sie betont, wie wichtig es war, sich intensiv mit den Fachbegriffen und technischen Aspekten vertraut zu machen, um ihre Rolle glaubhaft darstellen zu können.
Besonders beeindruckt hat Sabrina Amali die engagierten und empathischen Menschen, die im Gesundheitswesen arbeiten. Sie spricht aber auch die Schattenseiten des Berufs an, insbesondere die Tatsache, dass viele im Gesundheitswesen tätige Menschen von Burnout und dem Helfersyndrom betroffen sind. Auch die gesellschaftspolitische Lage im Gesundheitswesen und die Kritik an Lücken im deutschen Gesundheitssystem kommen im Interview zur Sprache.
Die Serie „Die Notärztin“ soll trotzdem nicht nur Kritik üben, sondern vor allem das Bewusstsein für das Berufsfeld schärfen. Es werden auch Themen wie Sexismus und Rassismus angesprochen, die noch immer in der heutigen Gesellschaft präsent sind.
Schlussendlich betont Sabrina Amali, dass sie sich in die Realitätsnähe der Serie verliebt habe und beeindruckt von der Recherche und der Authentizität der Produktion sei. Sie sieht es als eine große Chance, das Berufsfeld der Notärztinnen und Rettungskräfte in den Fokus zu rücken und die Zuschauer für die Herausforderungen und menschlichen Geschichten, die hinter diesem Beruf stehen, zu sensibilisieren.