Grasernte: Landwirte setzen moderne Technik zum Schutz von Wildtieren ein
Die Grasernte ist aktuell in vollem Gange und die Landwirte setzen dabei moderne Technik ein, um Wildtiere zu schützen. In vielen Regionen, wie zum Beispiel im Kreis Gütersloh, sind die Landwirte mit Treckern und Erntemaschinen auf den Wiesen zu sehen. Das frisch gemähte Gras dient als Winterfutter für die Kühe und Rinder, da es besonders nährstoffreich ist. Durch den Regen in diesem Jahr konnten die Wiesen und Weiden gut wachsen, was die optimale Qualität des Grüns unterstützt.
Damit Wildtiere, wie Rehe, während der Grasernte geschützt werden, werden verschiedene Maßnahmen ergriffen. Vor allem das Auffinden von Rehkitzen in hohem Gras ist eine Herausforderung. Landwirte arbeiten daher eng mit örtlichen Jägern zusammen, die mit ihren Hunden die Wiesen absuchen. Gefundene Jungtiere werden behutsam aus der Wiese getragen, um keinen Menschengeruch anzunehmen und von der Mutter verstoßen zu werden.
Zusätzlich zur manuellen Suche gibt es auch technische Hilfsmittel, die Wildtiere während der Grasernte schützen. Drohnen mit Wärmebildkameras werden eingesetzt, um die Körpertemperatur der Tiere zu erkennen und sie somit ausfindig zu machen. Sensortechnik an den Mähwerken ermöglicht eine automatisierte Absicherung vor Wildtieren, ohne dass viel Personal benötigt wird.
Die enge Zusammenarbeit zwischen Landwirten, Jägern und Lohnunternehmern zeigt, dass der Wildtierschutz während der Grasernte ein wichtiges Anliegen ist. Durch den Einsatz moderner Technik und die Vorsichtsmaßnahmen der Landwirte wird sichergestellt, dass die Wildtiere ungestört bleiben und ihre Lebensräume erhalten bleiben.