„Polizei Coesfeld setzt auf unangekündigte Tempokontrollen“
Die Polizei Coesfeld hat eine neue Strategie angekündigt, um Temposünder stärker zu kontrollieren. Ab sofort wird die Polizei ihre Messstellen nicht mehr im Voraus ankündigen. Dieser Schritt soll den Druck auf Temposünder erhöhen und die Verkehrssicherheit verbessern.
Die bisherige Praxis, einen Teil der Geschwindigkeitsüberwachungen im Vorfeld zu veröffentlichen, wird eingestellt. Stattdessen sollen die Messstellen durch regelmäßigen Uhrzeit- und Standortwechsel unvorhersehbarer werden. Durch diese Maßnahme erhofft sich die Polizei, die Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzungen zu verbessern und dadurch die Zahl schwerer Verkehrsunfälle zu verringern.
Außerdem plant die Polizei Coesfeld, verstärkt auf einen Präventionsansatz zu setzen, indem sie durch persönliche Gespräche bei Verkehrskontrollen das Bewusstsein über die Risiken zu schnellem Fahren schärfen möchte. Diese Vorgehensweise ist Teil der landesweiten Strategie #LEBEN, die darauf abzielt, die Zahl schwerer Verkehrsunfälle signifikant zu reduzieren.
Die Entscheidung, keine Blitzer mehr anzukündigen, ist sicherlich kontrovers. Einige könnten argumentieren, dass die Anwesenheit von Blitzer-Warnungen eine abschreckende Wirkung auf Temposünder haben könnte. Auf der anderen Seite könnte die unvorhersehbare Platzierung von Messstellen dazu beitragen, die Aufmerksamkeit der Fahrer für die Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzungen zu schärfen.
Die Polizei Coesfeld betont jedoch, dass ihr Ziel weiterhin die Verhinderung von schweren und tödlichen Verkehrsunfällen ist. Die Geschwindigkeitskontrolle bleibt ein wesentlicher Faktor, um die Gefahren auf den Straßen zu minimieren. Die Hoffnung ist, dass die neue Strategie dazu beiträgt, dieses Ziel zu erreichen.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die neue Strategie auf das Fahrverhalten der Verkehrsteilnehmer auswirken wird. Hoffentlich wird sie dazu beitragen, die Verkehrssicherheit zu verbessern und die Anzahl schwerer Verkehrsunfälle zu reduzieren.