Geldautomat in Stralsund gesprengt – Täter auf der Flucht
Die Sprengung eines Geldautomaten in Stralsund hat erneut die Aufmerksamkeit auf die steigende Zahl von solchen Vorfällen in der Region gelenkt. In der Nacht zum 09.02.2024 wurde ein Geldautomat im Knieper Center am Heinrich-Heine-Ring gesprengt. Die Täter sind weiterhin auf der Flucht, und obwohl die Polizei ihre intensive Fahndung vorerst eingestellt hat, hofft sie weiterhin auf Zeugenhinweise.
Der Vorfall in Stralsund ist nur ein weiteres Beispiel für die alarmierende Zunahme von Geldautomaten-Sprengungen in Mecklenburg-Vorpommern. Im Jahr 2023 wurden insgesamt zwölf Geldautomaten im Nordosten gesprengt, was im Vergleich zu den Vorjahren einen deutlichen Anstieg darstellt. Diese Entwicklung hat dazu geführt, dass das Landeskriminalamt Verdrängungseffekte als mögliche Ursache vermutet.
Die Täter hinterlassen nicht nur erhebliche Schäden an den betroffenen Geldautomaten, sondern sorgen auch für Beeinträchtigungen im Umfeld. Die Bankfiliale in Stralsund bleibt vorerst geschlossen, ebenso wie ein Friseurladen in unmittelbarer Nähe. Dennoch sind alle anderen Geschäfte im Knieper Center weitgehend geöffnet und können genutzt werden.
Es ist besorgniserregend, dass diese Form von schwerer Kriminalität in Mecklenburg-Vorpommern weiterhin zunimmt. Die Polizei setzt ihre Ermittlungen fort, und die Zusammenarbeit mit anderen Dienststellen über Landesgrenzen hinweg ist von großer Bedeutung. Es bleibt zu hoffen, dass die Täter bald gefasst und zur Rechenschaft gezogen werden können, um solche Vorfälle in Zukunft zu verhindern.
Quelle:
https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Geldautomat-in-Stralsund-gesprengt,blaulicht5476.html