Deutsche Start-up plant ersten Raketenstart mit Kerzenwachs und Sauerstoff am Dienstag
Die private Raumfahrt ist ein Bereich, der immer mehr Aufmerksamkeit auf sich zieht. Während vor allem Namen wie Elon Musk und Jeff Bezos in diesem Zusammenhang genannt werden, haben auch deutsche Start-ups in diesem Bereich einiges zu bieten. Ein aktuelles Beispiel ist das Unternehmen HyImpulse, das seinen Sitz in der Nähe von Heilbronn hat und demnächst den ersten Start einer Trägerrakete plant.
Die Rakete, mit dem Namen SR75, soll eine Höhe von 60 Kilometern erreichen und wird mit einem besonderen Antriebskonzept betrieben. Statt herkömmlicher Treibstoffe wird hier Kerzenwachs und flüssiger Sauerstoff verwendet. Dieses hybride Triebwerk soll laut den Entwicklern kostengünstiger und effizienter sein als herkömmliche Antriebe.
Das Ziel von HyImpulse ist es, mit ihren Trägerraketen ein besseres Angebot für Kleinsatelliten zu schaffen. Im Gegensatz zu großen Raketen, die Satelliten nur an bestimmte Orte im Orbit bringen können, sollen diese Raketen eher wie „Taxis“ funktionieren und flexibler einsetzbar sein.
Dieser Start einer deutschen Trägerrakete markiert einen wichtigen Schritt für die Raumfahrt in Deutschland. Während Unternehmen wie SpaceX von Elon Musk bereits den Markt dominieren, zeigen auch deutsche Start-ups Ambitionen in diesem Bereich. Es bleibt abzuwarten, wie sich HyImpulse und andere deutsche Unternehmen in diesem internationalen Wettbewerb behaupten werden.
Es ist interessant zu sehen, wie die private Raumfahrt auch in Deutschland immer mehr Fahrt aufnimmt. Mit innovativen Ansätzen und neuen Technologien könnten deutsche Unternehmen wie HyImpulse zu wichtigen Akteuren in der Raumfahrtbranche werden. Es bleibt spannend zu verfolgen, wie sich diese Entwicklung in Zukunft weiterentwickeln wird.