„Österreichische Gesundheitsausgaben steigen moderat auf 49,9 Milliarden Euro“
Die Gesundheitsausgaben in Österreich sind im Jahr 2022 auf 49,9 Milliarden Euro angestiegen. Im Vergleich zu 2021 ist das ein moderater Anstieg, wie die Berechnungen der Statistik Austria zeigen. Interessanterweise sind die Ausgaben im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) gesunken – von 12,2 Prozent auf 11,2 Prozent. Dies liegt daran, dass das nominelle BIP stärker gestiegen ist als die Gesundheitsausgaben. Im Vergleich zu 2019 (10,5 Prozent des BIP) und 2010 (30 Milliarden Euro) sind die aktuellen Zahlen deutlich höher.
In einem internationalen Vergleich liegt Österreich mit seinen Gesundheitsausgaben von 11,2 Prozent des BIP auf dem achten Platz unter den 38 OECD-Staaten. Der Abstand zu Ländern mit den höchsten Gesundheitsausgaben wie den USA, Deutschland und Frankreich ist dennoch signifikant. Interessant ist auch die Verteilung der Gesundheitsausgaben, wobei der Großteil von öffentlicher Seite getragen wird. Fondskrankenhäuser inklusive Spitalsambulanzen wurden mit 14,7 Milliarden Euro im öffentlichen Sektor finanziert. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der größte Anstieg bei den Spitalkosten in Oberösterreich, der bei 8,2 Prozent liegt.
Es ist klar, dass Gesundheitsausgaben eine wichtige Rolle spielen und eine direkte Auswirkung auf die Bevölkerung haben. Es ist daher entscheidend, dass angemessene Mittel bereitgestellt werden, um die Gesundheitsversorgung in Österreich aufrechtzuerhalten und zu verbessern.