Warnung vor Kopfläusen in Dortmund: Fallzahl wieder deutlich angestiegen – AOK warnt vor Ausbreitung
Warnung vor Kopfläusen in Dortmund: Fallzahl ist wieder deutlich angestiegen
Die Krankenkasse AOK Nordwest warnt vor der Ausbreitung von Kopfläusen in Dortmund. Im Jahr 2023 wurden in Dortmund insgesamt 864 Packungen Anti-Läusemittel von Ärzten verordnet, während es im Vorjahr 720 waren. Vor der Pandemie, im Jahr 2019, waren es aber sogar 1.184 Packungen.
Während der Corona-Pandemie kam es laut Jörg Kock, dem AOK-Abteilungsleiter, zu einem Einbruch bei den Übertragungen. Kopfläuse, die auf enge Kontakte angewiesen sind, um sich von Kopf zu Kopf zu bewegen, hatten es schwerer, sich zu verbreiten.
Kopfläuse sind für Menschen harmlos, da sie keine Krankheiten übertragen. Sie sorgen jedoch für starken Juckreiz und betreffen vor allem Kindergarten- und Grundschulkinder. Da sie weder springen noch fliegen können, benötigen sie direkten Kontakt, um sich zu übertragen.
„Läuse sollten auf jeden Fall so schnell wie möglich behandelt werden, damit sie sich nicht in Windeseile weiter ausbreiten“, so Kock. Eine Wiederholung der Anwendung sei nach neun oder zehn Tagen erforderlich, zusätzlich zum regelmäßigen Auskämmen. In Apotheken sind verschiedene, von den Krankenkassen übernommene Produkte erhältlich. Wichtig ist auch, die jeweilige Einrichtung (Schule oder Kita) umgehend zu informieren.
Es ist wichtig, aufmerksam zu sein, besonders in Zeiten, in denen die Fallzahl wieder deutlich angestiegen ist. Durch rechtzeitiges Handeln und die richtige Behandlung können weitere Ausbreitungen verhindert werden. Bleiben Sie informiert und achten Sie auf mögliche Symptome bei sich selbst und Ihren Kindern.