Kaltes und schneereiches Wetter in NRW: Frost, Schnee und Frostschäden in der Natur
Der April zeigt sich in Nordrhein-Westfalen weiterhin von seiner unbeständigen Seite. Auch heute bleibt es kühl für die Jahreszeit, mit vereinzelten Schauern und hin und wieder Sonnenschein. Besonders in den Hochtälern von Eifel und Sauerland war es eine frostige Nacht, mit Temperaturen von bis zu minus sieben Grad. Der Tag beginnt dementsprechend frostig, im Laufe des Vormittags bilden sich jedoch viele Quellwolken. Ab dem Mittag bis zum Abend sind vereinzelt leichte Schauer möglich, wobei ab 500 Metern sogar Schnee fallen könnte. Trotzdem überwiegt insgesamt ein freundlicher Eindruck mit zeitweiligem Sonnenschein, bei Temperaturen zwischen 8 und 11 Grad in den Niederungen und 4 bis 7 Grad im Bergland.
Der plötzliche Winter-Einbruch nach der warmen ersten Aprilhälfte hat jedoch negative Auswirkungen auf die Natur. Durch den ungewöhnlichen Schnee und Frost sind Pflanzen und Bäume gefährdet, ebenso wie die Bestäubung durch Insekten. Der Raps, der bereits in Blüte steht, sowie andere Pflanzen könnten unter den Frostschäden leiden, was im schlimmsten Fall zu Ernteausfällen führen könnte.
Die Aussichten für wärmeres Frühlingswetter in NRW sind jedoch nicht allzu düster. Ab Freitag ist eine zögerliche Milderung in Sicht, auch wenn der genaue Zeitpunkt für den Rückkehr des warmen Wetters noch nicht genau feststeht. Es bleibt also abzuwarten, wann der Frühling endlich Einzug hält.
Insgesamt zeigt sich, dass der April dieses Jahr in NRW mit seinen Wetterkapriolen für Herausforderungen in der Natur sorgt. Es bleibt zu hoffen, dass die Pflanzen und Tiere die ungewohnten Bedingungen gut überstehen und bald wieder in den Genuss von frühlingshaften Temperaturen kommen.