Jugendliche setzen sich intensiv mit psychischer Gesundheit auseinander – Kompetenzfrühstück für Aufgeweckte
Jugendliche setzen sich intensiv mit psychischer Gesundheit auseinander
Kürzlich fand bei Russmedia eine spannende Veranstaltung statt, bei der sich mehr als 50 Jugendliche aus der HTL Dornbirn und dem BG Dornbirn intensiv mit dem Thema der psychischen Gesundheit junger Menschen auseinandersetzten. Christian Weiskopf, Obmann von Jugenddornbirn und gleichzeitig Lehrer an der PTS in Dornbirn, betonte in seiner Begrüßungsrede das zentrale Anliegen der Organisation, junge Menschen und Fachleute zusammenzubringen, um einen Raum für eine offene Diskussion zu schaffen. Das „Kompetenzfrühstück für Aufgeweckte“ bietet genau diese Plattform.
Die Teilnehmer des Kompetenzfrühstücks weisen darauf hin, dass man auch ernsten Themen wie Angst, Depression und Suizidprävention mit Humor und Offenheit begegnen kann. Psychische Gesundheit und Wohlbefinden sind wesentliche Bestandteile unseres Lebens, können jedoch auch herausfordernd sein. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Kompetenzfrühstücks zeigen, dass es möglich ist, sich diesem teils ernsten Thema mit Humor und Offenheit zu nähern. Themen wie Angst, Depression, Suizidprävention und Sucht wurden nicht ausgespart, sondern konstruktiv diskutiert. In Kleingruppen wurden Ideen entwickelt, wie man psychisch gesund bleiben und Unterstützung erhalten kann, sowie wie man sensibel nachfragen kann, wenn man das Gefühl hat, dass es jemandem psychisch vielleicht nicht gut geht.
Dr. Philipp Kloimstein, Chefarzt in der Stiftung Maria Ebene, der als Referent anwesend war, äußerte sich beeindruckt über die Offenheit der Jugendlichen bei der Auseinandersetzung mit diesen sensiblen Themen. Er betonte: „Ich bin nicht nur hoffnungsvoll und optimistisch für unsere Zukunft, sondern habe volles Vertrauen in die Jugendlichen und die junge Generation. Die Herausforderungen werden in den nächsten Jahren sicherlich nicht weniger werden, aber es gibt nichts Schöneres, als wertvolle Zeit sinnstiftend gemeinsam zu verbringen und zu wissen, dass Hinschauen, Zuhören und Hilfe holen zentral sind.“
Die Erkenntnisse der Jugendlichen lassen sich wie folgt zusammenfassen: Sie betonen ua die Bedeutung eines ausgewogenen Lebensstils, der Hobbys, Sport, gesunde Ernährung und ausreichend Schlaf. Soziale Kontakte spielen eine zentrale Rolle im Leben junger Menschen, insbesondere die enge Bindung zu Familie und Freunden sowie das Vertrauen und die Zeit für sich selbst zur Entspannung. Des Weiteren erkannten sie die Wichtigkeit, sich klare Ziele zu setzen und eine Perspektive für ihre Zukunft zu haben, während sie gleichzeitig das lebenslange Lernen als wesentlichen Bestandteil ihres Fortschritts betrachteten. (kth)
Es ist ermutigend zu sehen, dass Jugendliche sich so engagiert und offen mit dem Thema psychische Gesundheit auseinandersetzen. Die Veranstaltung zeigt, dass es möglich ist, ernste Themen auf eine humorvolle und konstruktive Weise zu behandeln. Die Erkenntnisse und Perspektiven, die die Jugendlichen gewonnen haben, sind wertvoll und können dazu beitragen, das Bewusstsein für psychische Gesundheit in der Gesellschaft zu stärken. Schön zu sehen, dass sich junge Menschen aktiv für ihr Wohlbefinden einsetzen und sich gegenseitig unterstützen.