Insolvenzantrag der KaDeWe Group: Auswirkungen auf das Hamburger Alsterhaus
Das Hamburger Alsterhaus bleibt weiter geöffnet, jedoch mit einigen Einschränkungen. Einzelne Händler haben den Verkauf ihrer Marken aufgrund des Insolvenzantrags des Mutterkonzerns, der KaDeWe Group, vorübergehend gestoppt. Diese Entscheidung sorgt für Unruhe und Unsicherheit bei den Besuchern des Kaufhauses am Jungfernstieg.
Die Situation im Alsterhaus ist von großen Sale-Schildern und dem Ausverkauf der Winterware geprägt. Einige Bereiche des Kaufhauses sind bereits abgesperrt, und einzelne Standbetreiber und -betreiberinnen haben ihren Verkauf aus Angst gestoppt, dass ihre Einnahmen aufgrund der Insolvenz möglicherweise nicht bei ihnen landen könnten.
Dennoch bleibt das Verkaufspersonal im Alsterhaus zuversichtlich. Die KaDeWe Group beschäftigt etwa 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Alsterhaus, und viele Verkäuferinnen und Verkäufer hoffen, dass sie weiterhin ihrer Tätigkeit nachgehen können.
Die Insolvenz der KaDeWe Group zum Ende Januar hat weitreichende Auswirkungen. Obwohl das Unternehmen in den vorangegangenen Jahren erfolgreich war, machten die hohen Mieten letztendlich den Erfolg zunichte. Die Insolvenz hat auch finanzielle Konsequenzen für die Stadt Hamburg, die eine Bürgschaft in Millionenhöhe verlieren könnte.
Trotz dieser Herausforderungen hofft das Verkaufspersonal im Alsterhaus auf eine positive Wendung und darauf, dass das Kaufhaus weiterbestehen kann. Die Zukunft des renommierten Alsterhauses ist derzeit ungewiss, und viele sind gespannt darauf zu erfahren, wie es nun weitergeht.
Quelle: NDR 90,3
Bildquelle:
1. Alsterhaus in Hamburg: © picture Alliance / dpa Foto: Marcus Brandt
2. Das Nobelkaufhaus „Alsterhaus“ am Jungfernstieg in Hamburg: © Screenshot
3. Eingang ins Alsterhaus am Hamburger Jungfernstieg 2021: © picture Alliance / PublicAd Foto: Mirko Hannemann