Großbrand in Chemiefabrik: Verletzte Einsatzkräfte und Explosionsgefahr
Heute möchten wir über einen tragischen Vorfall berichten, der sich gestern in Braunschweig ereignet hat. Bei einem Brand in einer Chemiefabrik wurden mehrere Einsatzkräfte verletzt, da die Löscharbeiten aufgrund der Explosionsgefahr schwierig waren. Die Feuerwehr musste sich zurückziehen, nachdem es zu mehreren Explosionen in einer Halle kam und ein unterirdischer Tank mit brennbarer Flüssigkeit bedroht war.
Das Feuer war am Dienstagmittag im Gewerbegebiet am östlichen Rand der Stadt ausgebrochen und die Flammen stiegen bis zu 30 Meter hoch. Es kam zu einer großen Rauchentwicklung, die über Braunschweig hinaus sichtbar war. Die Feuerwehr war mit 200 Kräften im Einsatz, musste jedoch aufgrund der Explosionsgefahr zeitweise zurückweichen. Nach einer Verpuffung an einer Maschine in der Chemikalienfirma entstand das Feuer, das mittlerweile gelöscht ist.
Aufgrund des Brandes gelangte Löschwasser mit Brandrückständen in die nahegelegenen Bäche, weshalb die Stadt Braunschweig davor warnte, das Wasser aus den Gewächsern zu nutzen oder zu trinken. Auch Tiere sollten von den Gewächsern ferngehalten werden. Die Anwohner wurden aufgefordert, das Gebiet zu meiden und im Umkreis von einem Kilometer um den Schöppenstedter Turm zu umgehen.
Wir hoffen, dass sich die Lage schnell beruhigt und keine weiteren Schäden entstehen. Unsere Gedanken sind bei den verletzten Einsatzkräften und allen Betroffenen dieses tragischen Vorfalls. Wir werden die Situation weiterhin verfolgen und über eventuelle Entwicklungen berichten. Bleiben Sie sicher und informiert.
Quelle: NDR – Norddeutscher Rundfunk
Stand: 16.04.2024, 22:44 Uhr