Hamburger Senat einigt sich auf Pläne für neue Köhlbrandbrücke bis 2036
Die Diskussion um die Zukunft der Köhlbrandbrücke in Hamburg hat in den letzten Wochen für Schlagzeilen gesorgt. Nach langen und kontroversen Debatten im Hamburger Senat scheint nun endlich eine Entscheidung gefallen zu sein. Die Wirtschaftssenatorin Melanie Leonhard (SPD) kündigte an, die Pläne für einen milliardenschweren Brücken-Neubau vorzustellen.
Die alte Köhlbrandbrücke, die täglich von rund 38.000 Fahrzeugen genutzt wird, soll durch einen Neubau ersetzt werden. Die Kosten für das Projekt werden auf 4,5 bis 5 Milliarden Euro geschätzt. Die neue Brücke soll höher sein als die alte und somit die Durchfahrt von Schiffen mit einer Höhe von bis zu 70 Metern ermöglichen.
Ursprünglich war eine Tunnellösung für die Kohlbrandquerung favorisiert worden, jedoch erwies sich ein Brückenneubau als die wirtschaftlichere Option. Die Entscheidung für den Brückenneubau wurde jedoch durch Unstimmigkeiten im Senat verzögert, vor allem mit der Umweltbehörde.
Die Frage der Kostenaufteilung zwischen der Stadt Hamburg und dem Bund ist noch ungeklärt. Die Köhlbrandbrücke wurde bereits 2021 zu einer Bundesstraße aufgewertet, was eine mögliche Förderung durch den Bund ermöglicht.
Die Diskussion um die Zukunft der Köhlbrandbrücke hat nicht nur innerhalb des Senats, sondern auch in der Bevölkerung für Kontroversen gesorgt. Die Entscheidung für einen Brückenneubau wird sicherlich weiterhin polarisieren. Es bleibt abzuwarten, wie die Planungen konkret umgesetzt werden und welche Auswirkungen der Neubau auf die Verkehrs- und Hafensituation in Hamburg haben wird. Bleiben Sie also gespannt auf weitere Entwicklungen in dieser brisanten Debatte.
Quelle: NDR.de