Ford revolutioniert die Verbrennungsmotoren: Neues Patent für effizientere und umweltfreundlichere Technologie
Ford hat sich in den USA eine neue Technologie für Verbrennungsmotoren patentieren lassen, die darauf abzielt, den Ausstoß schädlicher Emissionen zu reduzieren und den Verbrennungsprozess zu verbessern. Genauer gesagt handelt es sich um ein System, bei dem verdampftes Benzin in einer Vorkammer des Motors verbrennt. Das System zielt darauf ab, die Leck- oder Blow-by-Gase, die beispielsweise durch die Kurbelgehäuse-Entlüftung weitergeleitet werden, zu nutzen.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Systemen, die die unerwünscht entweichenden Gase durch einen Filter leiten und wieder in den Ansaugtrakt führen, verzichtet Ford in seinem Patent auf einen Kohlefilter. Stattdessen soll sich das Benzin in einem kleinen Tank sammeln, von dem aus es zur Vorkammer-Verbrennung eingespeist wird. Dies soll nicht nur die Effizienz des Verbrennungsprozesses erhöhen, sondern auch die schädlichen Emissionen reduzieren.
Vorkammer-Verbrennungssysteme sind bei Pkw-Motoren keine neue Entwicklung, aber Hersteller wie Porsche entwickeln sie ständig weiter. Porsche hat beispielsweise ein System mit zwei Vorkammern vor der Hauptbrennkammer entwickelt, um die Effizienz seiner Hochleistungs-Verbrennungsmotoren zu steigern.
Ob Ford sein neues System tatsächlich in Serie produzieren wird, bleibt abzuwarten. Viele Autohersteller registrieren Patente, die nie in die Produktion umgesetzt werden. Die Entscheidung hängt oft von der Effizienz des Systems und den damit verbundenen Fertigungskosten ab. Es bleibt also spannend, ob sich die Technologie von Ford als lohnenswert erweisen wird.
Insgesamt zeigt das Patent jedoch, dass Ford weiterhin an der Weiterentwicklung seiner Verbrennungsmotoren arbeitet. Ob sich die Investition in die Verbesserung von Verbrennungstechnologien langfristig auszahlt, bleibt abzuwarten, da der Elektroantrieb eine viel effizientere Alternative darstellen könnte. Es bleibt also abzuwarten, welche Technologie sich letztendlich durchsetzen wird. Es ist jedoch ein interessanter Schritt in Richtung umweltfreundlicherer Verbrennungsmotoren.