Großeinsatz der Feuerwehr: Melkstand-Brand in Neuenkirchen-Lintern – Ursache vermutlich technischer Defekt
Am vergangenen Wochenende ereignete sich ein Brand in einem Melkstand in Neuenkirchen-Lintern, der zu einem Großeinsatz der Feuerwehr führte. Die ersten Meldungen deuteten darauf hin, dass es sich um einen schwerwiegenden Brand handelte, weshalb weitere Feuerwehren zur Unterstützung angefordert wurden.
Glücklicherweise konnten der Hofbesitzer und ein Auszubildender schnell reagieren und die Tiere aus dem brennenden Gebäude evakuieren. Beide erlitten eine Rauchgasvergiftung, wurden aber vor Ort behandelt und wollten nicht ins Krankenhaus gebracht werden. Ein Tierarzt stellte fest, dass alle 60 Jungbullen unverletzt waren und sie anschließend mit Frischluft versorgt wurden.
Die Feuerwehrleute hatten die Situation unter Kontrolle und konnten verhindern, dass sich das Feuer auf das angrenzende Wohngebäude ausbreitete. Es war jedoch eine Herausforderung, die Wasserversorgung herzustellen, da ca. 900 Meter Schläuche verlegt werden mussten. Eine Drohneneinheit wurde eingesetzt, um mit einer Wärmebildkamera eventuelle Glutnester zu lokalisieren.
Insgesamt waren rund 150 Einsatzkräfte aus verschiedenen Feuerwehren vor Ort, um den Brand zu bekämpfen. Die Polizei schätzt den Gesamtschaden auf etwa 400.000 Euro und hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Ein technischer Defekt scheint nach ersten Erkenntnissen die Ursache des Brandes gewesen zu sein.
Es ist erfreulich zu hören, dass alle Tiere unverletzt blieben und die Feuerwehrleute den Brand erfolgreich bekämpfen konnten. Solche Einsätze zeigen die wichtige Arbeit, die Feuerwehren leisten, um Menschen, Tieren und Eigentum in Notsituationen zu schützen.