Sanierungsbedarf in Bramsche: Mehr als 20 Straßen dringend ausbaubedürftig
„Straßensanierung in Bramsche – Stillstand oder neue Pläne?“
In Bramsche herrscht seit Jahren Diskussion über die Sanierung von Straßen. Die Stadtverwaltung, zusammen mit dem Betriebshof und dem Abwasserbeseitigungsbetrieb, hatte bereits 2019 eine Liste mit mehr als 20 als ausbaubedürftig eingestuften Straßen erstellt. Der Zustand von Gehweg, Fahrbahn, Entwässerung und Kanal wurde dabei bewertet und die Straßen mit den geringsten Ergebnissen haben den höchsten Sanierungsbedarf.
Bisher ist jedoch noch keine dieser Straßen saniert worden, was zu Kritik seitens der CDU geführt hat. Fraktionschef Andreas Quebbemann betonte, dass endlich eine vernünftige Planung her müsse und dass mit Flickschusterei nicht weiter vorangekommen werden könne. Die SPD wiederum plant ein Konzept, das zwar weiterhin Straßenausbaubeiträge vorsieht, aber die betroffenen Anlieger nicht mehr so stark belasten soll. Dieses Konzept soll im nächsten Jahr vorgestellt werden.
Ein strittiger Punkt in der Debatte ist auch die Forderung nach Abschaffung der Straßenausbaubeiträge. Quebbemann argumentiert, dass es gerechter sei, wenn alle Steuerzahler einen kleinen Beitrag zur Instandsetzung von Straßen zahlen, statt dass einige Anlieger hohe Beiträge leisten müssen. Andere Kommunen in der Region haben bereits diese Beiträge abgeschafft, während die SPD in Bramsche ein eigenes Konzept entwickeln will, um die Anlieger fair zu entlasten.
Es bleibt spannend, wie die Diskussion um die Straßensanierung in Bramsche weitergehen wird und ob es gelingt, einen Kompromiss zu finden, der sowohl die Stadt als auch die Bürger zufriedenstellt. Wir dürfen gespannt sein, wie sich die Situation in Zukunft entwickeln wird.