Die Fregatte „Hessen“ wehrt erstmals Angriff der Huthi-Miliz im Roten Meer ab: Einsatz im Mittelpunkt

Die Fregatte „Hessen“ hat erfolgreich den ersten Angriff der aus dem Jemen agierenden Huthi-Miliz im Roten Meer abgewehrt. Die Fregatte war vor drei Wochen vom niedersächsischen Wilhelmshaven aus zum Einsatz gestartet und wurde speziell für den Schutz von Handelsschiffen konzipiert. Mit 240 Soldatinnen und Soldaten an Bord tritt das Schiff für die Freiheit der Seewege ein und leistet einen Beitrag zur Stabilisierung der Region.

Der Angriff der Huthi-Miliz erfolgte trotz der Beteiligung an der EU-Militärmission „Aspides“ und der Zustimmung des Bundestags. Die Huthi-Milizen greifen Frachter unter internationaler Flagge an und ihre Angriffe gefährden die wichtige Handelsroute zwischen Asien und Europa. Die Bundeswehr reagiert auf diese Bedrohung, indem sie mit anderen EU-Ländern zusammenarbeitet, um den Seeweg zu sichern.

Der Einsatz der Fregatte „Hessen“ im Roten Meer soll eine „Torwart-Funktion“ erfüllen, indem sie bei der Begleitung von Handelsschiffen anfliegende Flugkörper abwehrt. Das Schiff verfügt über Flugabwehrraketen und ein Radar, das einen Luftraum von der Größe der Nordsee überwachen kann. Die Mission ist eine der gefährlichsten in der Geschichte der Bundeswehr, da die Huthi-Miliz hochgerüstet und vom Iran unterstützt wird.

Die Bedeutung des Roten Meeres und des Suezkanals als Handelsroute wird durch die Angriffe der Huthi-Miliz zunehmend beeinträchtigt. Große Reedereien meiden die kürzeste See-Verbindung zwischen Asien und Europa aufgrund der Gefahr von Angriffen. Dies hat erhebliche Auswirkungen auf die Weltwirtschaft, da die Handelsrouten um den Jemen herum unsicher sind.

Die Fregatte „Hessen“ hat mit ihrem erfolgreichen Abwehren des Angriffs gezeigt, dass sie für die Aufgabe des Schutzes von Handelsschiffen gut ausgestattet und einsatzbereit ist. Ihr Einsatz im Roten Meer ist herausfordernd, aber entscheidend, um die Seewege offen zu halten und die Sicherheit in der Region zu gewährleisten. Im April wird die Fregatte „Hamburg“ die „Hessen“ bei dem Einsatz ablösen und die Mission fortsetzen.